Gestalttherapie
Meine therapeutischen Wurzeln
Die Gestalttherapie beruht auf einem
humanistischen Menschenbild, begreift
sich als ein ganzheitliches Verfahren
und sieht den Menschen als
selbstverantwortlich Handelnden.
Der Mensch existiert als eine Einheit
von Körper, Seele und Geist und befindet
sich immer im Kontakt mit seiner
Umwelt. Dieses Zusammenspiel befindet
sich in einem lebenslangen Prozess
der Bewegung, des Austauschs
und des Wachstums. Die sogenannte
“Gestalttherapeutische Haltung” geht
unter anderem davon aus, dass die
Klient_innen im persönlichen Kontakt
und Lernprozess, in der Beziehung
zur Therapeut_in lernen, wie sie selbst
ihre aktuelle Situation gestalten und
Veränderungsprozesse herbeiführen
können.
Inhalte der Therapie sind u.a.: die
aktuelle Lebenssituation und aktuelle
Probleme, vorhandene Ressourcen,
vertraute Bewältigungsstrategien,
Beziehungen, Grenzen, alte schmerzhafte
Erfahrungen und Verletzungen,
Umgang mit Gefühlen, Sexualität, Aggression,
Lebenssinn und Lebensziele,
ideale und reale Bilder über sich und
andere, etc.
Im Hier und Jetzt wird die eigene
Wahrnehmung sensibilisiert, und
mehr Bewusstheit über das „Sein“ in
der Welt und wie Dinge getan oder
verhindert werden erlangt. So wird
die aktuelle Situation transparent, und
die Bearbeitung auch früher lebensgeschichtlicher
Ereignisse, Blockaden
und Störungen kann möglich werden.
Die Gestalttherapie wird zur Persönlichkeitsentwicklung,
Selbsterfahrung,
in Beratung, Psychotherapie und Supervision angewendet
Die Gestalttherapie wurde 1951 von
Fritz Perls und seiner Frau Lore gemeinsam
mit Paul Goodman entwickelt.
Die Wurzeln der Gestalttherapie liegen
in der Psychoanalyse, der Gestaltpsychologie,
der Phänomenologie, dem
Existenzialismus und dem dialogischen
Prinzip von Martin Buber.